Deponien gelten trotz umfangreicher, regelmäßiger Kontrollen und Erfolgen beim Daten- und Überwachungsmanagement in den vergangenen mehr als 10 Jahren als permanentes Umweltgefahrenpotential. Auswirkungen arober (Deponiebrände) sowie anaerober Prozesse (Gasproduktion) stellen Deponiebetreiber immer wieder vor unvorhersehbare Probleme. Die Fernerkundung mit spezieller Infrarot-Sensorik ist ein wirksames und schnelles Erkundungshilfsmittel zum Lokalisieren, Beherrschen und Beseitigen der Gefahrenpotentiale.
Fernerkundungsmethoden sind ein effektives Hilfsmittel zur Inspektion von unterirdischen Pipelinesystemen für kalt- und warmgehende Medien wie Gas, Wasser und Öl. Vor allem in unwegsamen und ausgedehnten Gebieten kommen die Vorteile luftgestützter Datenerhebungen unter Einsatz verschiedener Sensorsysteme zum Tragen. Durch die spezifische Auswertung von Infrarotaufnahmen und die genaue Geländeeinordnung von thermischen Anomalien können Betriebsstörungen innerhalb des Leitungsverlaufes in kurzen Zeitrastern lokalisiert und dokumentiert werden.
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